Abtrünnige
Ärzte
Bodyguards
Bordellbesitzer
Dockarbeiter
Forscher
Gärtner
Geschäftsleute
Händler/Schwarzhändler
Huren
Künstler
Lehrer
Mechaniker
OSC-Mitarbeiter
Piraten/Kriminelle
Rebellen
Sicherheitsleute
Spione
Tänzer/Tänzerinnen
Techniker

u.v.m. …

Mitarbeiter der Open Sea Corporation

Ein Konzern mit den Ausmaßen der Open Sea Corporation kann nur am Leben erhalten werden durch die wichtigste Ressource überhaupt: Personal. Zu den Mitarbeitern zählen abgesehen von der Security auch Ärzte, Wissenschaftler, Verwaltungsangestellte, Gärtner, Techniker und Mechaniker – aber auch Anwälte und sogar Richter.
Je höher die Karriereleiter innerhalb des Konzerns erklommen werden soll, desto genauer werden die Mitarbeiter überprüft – auch in psychologischer Hinsicht. Schließlich könnte jeder, der von labiler Natur ist in verschiedenerlei Hinsicht ein Sicherheitsrisiko darstellen, und vor allem ist darauf zu achten, nicht etwa von Rebellen infiltriert zu werden.

Security der Open Sea Corporation

Eines der wichtigsten Organe der OSC überhaupt: Sie überwacht jede einzelne Sektion der Station und vor allem die Docks, denn wer auch immer die Station betreten möchte, kann dies nur über die Docks tun. Es gibt sowohl Sicherheitspersonal, das in einem Radius außerhalb der Station im Pazifik operiert als auch – und dies ist der größere Teil – solches, das die Station selbst überwacht: Waren und Menschen kontrolliert und wichtige Personen der OSC und deren Gäste schützt. Ab und an gibt es auch Agenten, die sich unter die Rebellen mischen um Gesetzesverstöße aufzudecken oder Piraten zu erwischen. Wer über die Security auf dem Index der OSC landet, hat es schwer, nochmals einen Fuß auf eine OSC-Station zu setzen.

Gärtner

So einfach ist es heute nicht mehr: Einen Samen in der Erde vergraben, düngen und gießen – bleibt die Frage, welche Erde denn bitteschön? Eine Tochtergesellschaft der Open Sea Corporation, die Greenhouse Corporation, hat gewaltige Gewächs- und Treibhäuser sowie Zuchtstationen errichtet. Diese befinden sich zu einem kleineren Teil ebenfalls unter Wasser, großteils aber auf der Erdoberfläche. Stabil gebaut, mit gewaltigen, UV-filternden Kuppeldächern versehen, das Klima von einst imitierend, ist der Beruf des Gärtners heute also wesentlich umfangreicher geworden. Er beschränkt sich nicht nur auf Gemüseanbau, sondern umfasst auch auf das technische know-how, um die Treibhausstationen entsprechend in Betrieb zu nehmen. Die Gärtner bilden mit die wichtigste Grundlage zum Überleben der Menschen in einer menschenfeindlich gewordenen Welt.

Richter

Normalerweise ist die bindende Vorgabe, dass jedweder Richter die Urteile frei zu entscheiden und frei zu begründen hat aufgrund der ihm vorliegenden Rechtsgrundlage. Nun ist die Rechtsgrundlage an sich aber von der Open Sea Corporation, ebenso wie der ‚Gehaltszettel’, was manch einen misstrauisch gegenüber diesem Posten sein lässt. Können Richter unter diesen Umständen wirklich frei in ihrem Urteil sein? Etwas anderes ließ sich bislang nicht nachweisen. Doch wer das Gefühl hat, einmal zu Unrecht verurteilt worden zu sein, für den ist dieser Umstand sehr willkommen um irgendwelche Verschwörungstheorien zu entwickeln.
So ist das einst so hoch angesehen Amt inzwischen leider ein zweischneidiges Schwert. Doch in finanzieller Hinsicht bleibt trotzdem zu sagen, dass sich Jurastudium lohnt.



Rebellen/Abtrünnige

Gesucht werden Männer und Frauen jeden Alters, deren Idealismus und Sinn für Gerechtigkeit nicht akzeptieren will, dass eine Selbstbestimmung, wie man sie von den Industrienationen vor der Zerstörung der Erde gewöhnt war, nicht mehr gegeben sein soll. Seit Jahrzehnten nun schon kämpfen sie gegen das vorgegebene System der Open Sea Corporation, mal mit mehr mit Diplomatie, mal auch durch Handlungen und Taten in Form von Sabotageakten – wobei aber zu erwähnen ist, dass derzeit – noch – offiziell Frieden vorherrscht.
Die Rebellen haben im Pazifik einen eigenen, offiziellen Stützpunkt, den sie der Open Sea Corporation abgetrotzt haben, nicht allzu weit entfernt von der großen Sea Station One, auf dem allerdings auch Zivilisten leben, die weniger mit den Rebellen zu tun haben.

Spione und Hacker

Gar nicht so einfach, an die Interna der Open Sea Corporation heran zu kommen. Der Konzern weiß um seinen Gegner und dessen kreative Gewandtheit und ist versiert darin, sich zu schützen und die eigenen Daten geheim zu halten. Es gibt nicht viele Menschen der OSC, die wirklich alles wissen und einen umfassenden Einblick haben. Und die Passwörter der Terminals und Computer im Head Quarter werden alle acht Stunden geändert. Somit ist es eine echte Herausforderung, sich entweder vor Ort einzuschleusen und etwas heraus zu bekommen oder sich in das System der OSC hinein zu hacken – und vor allem: Dabei nicht erwischt zu werden. Wem dies auch nur einmal gelungen sein sollte, der ist ein absoluter Star auf der Lost Station.



Buchautoren, Literaten

Bücher im eigentlichen Sinn gibt es zwar nicht mehr, aber die Einführung der E-Books fand ja schließlich schon zu Beginn des Jahrtausends statt und ersetzt mittlerweile und zwangsweise den Buchdruck komplett. Wer das Zeug zum Bestsellerautor hat, dem dürfte das egal sein, so lange sich die Geschichte gut verkauft. Jedoch ist darauf zu achten, dass der Inhalt je nach Thematik nicht zu systemkritisch ausfällt. Die Open Sea Corporation ist nicht gerade daran interessiert, Unruhen provoziert zu wissen und setzt im Zweifelsfall auch mal das eine oder andere ‚Buch’ auf den Index.

Tänzerinnen/Tänzer

Die Menschheit hat es geschafft, einen Weg zu finden um zu überleben – damit kann man sich ja auch wieder dem Vergnügen widmen, nicht wahr? Abends in Bars und Clubs ausgehen, in Diskotheken abfeiern. Tänzerinnen und Tänzer zur Animation und zum Anheizen werden immer eine Anstellung finden, ob nun bei den Rebellen oder von Clubbetreibern auf der Station. Es gibt eben Dinge, die ändern sich nie. Und das ist auch gut so.

Sänger und Musiker

Nichts geht über handgemachte, live gespielte Musik, selbst im Jahr 2213. Stars, die vor Groupies in Deckung gehen (oder versuchen, gar nicht erst von ihnen entdeckt zu werden) gibt es nach wie vor. Noch immer kann man mit Talent groß raus kommen, ob nun auf der Lost Station oder auf den Stationen der Open Sea Corporation. Autogramme werden zwar Mangels Papier nicht mehr auf selbigem geschrieben, aber wozu gibt es Kleidungsstücke und Kameras als Beweis des Zusammentreffens?

Schauspieler

Ob nun in Filmen oder im Theater – die Open Sea Corporation bietet sogar einen Broadway – es ist immer noch ein begehrter Job und die Prominenz so groß wie bei Sängern und Musikern. Tatsächlich gibt es sogar eine Filmakademie. Sie mag nicht vergleichbar sein mit dem einstigen, legendären Hollywood, doch rote Teppiche für ihre Stars rollt sie immer noch aus.

Künstler

Genauso wenig ist die Kunst ausgestorben. Ob nun Malerei oder die Bildhauerkunst, noch immer gibt es genug Menschen, die ihre Wohneinheiten gerne mit Edlem und Ausgefallenem schmücken oder in Ausstellungen lange darüber sinnieren können, was sie da eigentlich gerade vor sich haben. Natürlich braucht man neben einer Gabe auch reichlich Glück, um nicht gerade ‚brotlos’ zu enden. Doch wer dieses Glück hat, bereits zu Lebzeiten erfolgreich zu sein, dem sei es wohl gegönnt.

Händler und Schwarzhändler

Haben müssen oder haben wollen – Händler versuchen nach wie vor nicht nur Nachfrage zu decken, sondern auch zu wecken. Sie sind überall zu finden, ob nun bei den OSC-Stationen oder bei den Rebellen – ein paar wenige haben sicherlich auch ihre Verbindungen zu den Piraten. Bei letzteren handelt es sich vornehmlich um Schwarzhändler. Besonders auf der Lost Station blüht der Schwarzmarkt, während der unter dem wachsamen Blick der Open Sea Corporation kaum nennenswert ins Gewicht fällt. Leute, die den Schwarzmarkt bedienen, müssen ausgesprochen vorsichtig sein. Die OSC-Security versucht ihnen nachzuspüren, wo es nur geht, und wer auf ihrem Index landet oder ihnen gar in die Hände fällt, kann seinen Job erst mal an den Nagel hängen und es sich in einer Zelle gemütlich einrichten.

Piraten

Piraten sind nichts weiter als die Kriminellen des 23. Jahrhunderts und, da absolut außerhalb des Systems, in weiten Teilen auch eher freigeistig zu nennen. Viele finanzieren sich durch Drogenhandel, besonders was die Droge Moonstone angeht, doch überfallen und berauben sie auch kleinere U-Boote und beteiligen sich am Schwarzhandel.
Nicht alle haben diesen Weg freiwillig gewählt: Wer schon als Kind von Piraten geboren wurde, hat kaum eine Möglichkeit, sollte er dies denn wollen, sich in das System der Open Sea Corporation einzugliedern. Ohne die Möglichkeit, die Schulen zu besuchen, fällt schon der reguläre Bildungsweg weg, ohne diesen es schon problematisch ist, später einen Beruf zu erlernen, der einem aus der Illegalität heraus helfen könnte.
Es ist zwar immer wieder die Rede von einem Resozialisierungsprogramm, doch große Erfolgserlebnisse konnten bislang nicht verbucht werden.
Da die Sea Stations der OSC ein großes Sicherheitsrisiko für Piraten darstellen, sind sie eher auf der Station der Rebellen anzutreffen. Wirklich leben tun sie aber auf ihren U-Booten oder mit viel Glück in einigermaßen sicheren und entsprechend ausgestatteten Höhlen auf der Erdoberfläche.